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Was für eine Auswahl!
Wie oft werden Kinder gefragt, was sie einmal werden wollen. Egal ob Onkel, Tante, Nachbar oder vom Kinderarzt: Diese Frage gehört sicher zur Top 10 der Smalltalk-Einstiegsthemen in Gesprächen mit Kindern – zumindest wenn Erwachsene die Fragen stellen.
Solche Überlegungen sind mitunter gar nicht mal verkehrt, schließlich verbringt man später einen enorm großen Anteil seiner Zeit mit dem Ausüben seines Berufes – und der will gut ausgewählt sein; gern sollte man ihn haben und am aller besten sollte noch eine große Portion Leidenschaft dabei sein. Dabei ist es erstmal völlig egal, ob ein langes Studium oder eine Ausbildung zum Ziel führt. Jeder Mensch ist anders und ganz unterschiedliche Interessen und Beschäftigungen können uns glücklich machen. Deshalb stellt Juri uns in diesem tollen Buch seine Familienmitglieder und deren Berufe vor. Manchen von ihnen gehen dabei ganz ausgefallenen Tätigkeiten nach: Sein Papa ist Paläontologe und gräbt Knochen von Dinosauriern aus. Damit die Lesenden sich das besser vorstellen können, gibt es eine Seite zu den Werkzeugen und zur Ausrüstung, die Juris Vater verwendet; außerdem eine Übersicht über die wichtigsten Saurier. Juris Onkel ist Pizzabäcker, seine Cousine Hundetrainerin, seine Schwester arbeitet als Glasbläserin und sein Opa sogar Teeverkoster. Diese und noch viel mehr Berufe werden auf bunt bebilderten Seiten so vorgestellt, das Kinderfantasien angeregt werden und sich diese darunter etwas vorstellen können. Ein Plädoyer für Individualität und eine Wertschätzung für alle Menschen mit unterschiedlichen Berufen. Und: Eine Ermutigung seine eigenen Stärken und Interessen kennen zu lernen und seinen eigenen Weg zu wählen.

Alla Hutnichenko und Julia Kolomoets
„Ich werde mal… lauter tolle Berufe“

80 Seiten
Gerstenberg Verlag
22,- Euro